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Play Fair Code

Partner und Experte im Kampf gegen Match-Fixing und für Integrität im Sport

Partner und Experte im Kampf gegen Match-Fixing und für Integrität im Sport

Der Play Fair Code (Verein zur Wahrung der Integrität im Sport) ist eine Initiative des Sportministeriums (BMKÖS), des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) und der Österreichischen Fußball-Bundesliga (ÖFBL), die im Jahr 2012 gegründet und institutionalisiert wurde.

Unter der Führung von Präsident Dipl. Ing. Friedrich Stickler, ist es das Ziel des Play Fair Code gemeinsam mit den österreichischen Spitzensportfachverbänden, den Athlet:innen, den Trainer:innen, den Betreuer:innen und Vereinsverantwortlichen durch Präventionsmaßnahmen, Bewusstseinsbildung, Schulungen und Aufklärung saubere und manipulationsfreie Wettbewerbe zu erreichen.

Im Play Fair Code sind die gefährdetsten (weil mit marktrelevanten Volumina bewettbaren) Sportarten Fußball (ÖFB, ÖFBL), Eishockey (ÖEHV, ICE Hockey League), Basketball (Basketball Austria), Ski (ÖSV), Handball (Handball Austria), Volleyball (ÖVV) sowie Tennis (ÖTV) und Tischtennis (ÖTTV) vertreten.

Die o.g. Sportarten werden durch das Österreichische Olympische Comité (ÖOC), die Sport Austria - Österreichische Bundes-Sportorganisation, die Österreichischen Lotterien, den Österreichischen Sportwettenverband (OSWV), die Österreichische Vereinigung für Wetten und Glücksspiel (OVWG) sowie die relevanten Wettanbieter als Mitglieder und Partner im Netzwerk des Play Fair Code komplettiert.

Über die Initiative Play Fair Code werden drei wesentliche Säulen abgedeckt:

  • Prävention (Schulungen, Aufklärung und Bewusstseinsbildung)

Im Präventionsbereich kommen Schulungsprogramme für Athlet:innen, Schiedsrichter:innen, Vereins- und Verbandsfunktionär:innen sowie Jugend- und Nachwuchsathlet:innen zum Einsatz.

In mehr als 1.000 Schulungen mit über 20.000 österreichischen und europäischen Athlet:innen konnte mit sportartenspezifischen Schulungsmodulen (Storytelling, tatsächliche Beispiele und Fälle, Videos etc.) nachhaltig und flächendeckend die Prävention vorangetrieben und Bewusstsein gegen Spielmanipulation und für die Integrität im Sport geschärft werden.

 

Im Handball finden seit 2019 bei den Männern und 2020 bei den Frauen die Präventions-Workshops in regelmäßigen Abständen in den HLA und WHA sowie bei den Nachwuchs-Nationalteams statt.

 

  • Monitoring

Auf Initiative des Play Fair Code hat der ÖHB mit Sportradar eine Vereinbarung getroffen, wonach alle Spiele der HLA und WHA (Meisterliga und Challenge) sowie die Cup-Bewerbe im Sinne der Bewerbsintegrität von Sportradar Universal Fraud Detection Systems (UFDS) auf allfällige Unregelmäßigkeiten und Auffälligkeiten überprüft werden.

 

  • Zentrale Melde- bzw. Ombudsstelle für Betroffene

 

Neben der Einrichtung einer Ombudsstelle hat sich der Play Fair Code in der österreichischen Sportwelt als die zentrale Anlauf-, Beratungs- und Meldestelle für Athlet:innen, Trainer:innen, Betreuer:innen und sonstige Betroffene im Bereich Spielmanipulation etabliert.

 

Mit den Aktivitäten der vergangenen 10 Jahre konnte, gemeinsam mit allen Partnern, ein österreichischer nationaler Aktionsplan gegen Spielmanipulation umgesetzt werden.

International ist der Play Fair Code geschätzter und angesehener Expertenpartner diverser Organisationen und Sportprogramme (UEFA, IOC, INTERPOL, IIHF, EHF, Erasmus+ Forschungsprojekte etc.).

Für den Einsatz im Kampf gegen „Match-Fixing“ wurde der Play Fair Code mit dem European Fair Play Diploma 2014 ausgezeichnet. Die von win2day und dem ÖEHV unterstützte Kampagne #NoManipulation erhielt im November 2022 vom European Fair Play Movement das „Diploma of Recognition“.

Weitere Informationen: www.playfaircode.at

 


Handball Austria Ansprechpartner für das Thema Spielmanipulation und Wettbetrug:


Mag. Christoph Joklik, MBA

Integrity Officer

tel +43 1 544 43 79 26

mob +43 664 5362423

e-mail joklik@oehb.at