.

2019 – ein Jahr im Zeichen der EURO

Robert Weber und Teamchef Ale¨ Pajovič bei der Auslosung der Vorrundengruppen der EHF EURO 2020 - Copyright: ÖHB/Agentur DIENER/Eva Manhart

Auch wenn die EHF EURO 2020 erst nach Jahreswechsel startet, so stand das beinahe abgelaufene Jahr organisatorisch bereits im Zeichen des Großereignisses. Sportlich gab es bei den Herren nach der durchwachsenen WM in Dänemark einen Trainerwechsel, im EHF EURO CUP besiegte man den amtierenden Europameister Spanien und holt sich aktuell den Feinschliff für die Heim-EURO. Die Damen mussten sich im Playoff zur WM 2019 Ungarn beugen, stehen in der EURO-Quali aktuell in einer Gruppe mit den beiden WM-Finalisten Niederlande und Spanien. Für großes Aufsehen sorgten die Nachwuchs-Nationalteams der Frauen im Sommer, die bei den jeweiligen Europameisterschaften das Ticket für die nächste WM lösten.

Am 9. Jänner 2019 feierte man One Year To Go zur EHF EURO 2020 in Graz. Nur wenige Tage später, am 11. Jänner, starteten Österreichs Herren mit einem 29:22-Sieg über Saudi-Arabien in die WM 2019 in Deutschland und Dänemark. Doch nur einen Tag später folgte die bittere 24:32-Niederlage gegen Chile. Schließlich musste man sich auch den beiden späteren Finalisten Norwegen und Dänemark sowie Tunesien beugen. Am Ende belegte man Rang 19. 

Im März folgte der Paukenschlag. Nach knapp acht Jahren trennte man sich in beiderseitigem Einverständnis von Teamchef Patrekur Jóhannesson. Der Isländer geht mit insgesamt vier Endrunden-Teilnahmen (EURO 2014, WM 2015, EURO 2018 und WM 2019) als erfolgreichster Nationalteamtrainer bei den Herren in die Geschichte ein. Der Slowene Aleš Pajovič übernahm und sorgte gleich bei seinem ersten Spiel auf der Trainerbank für Furore. Am 11. April ging man gegen Europameister Spanien in Dornbirn als Sieger vom Feld, feierte einen 29:28-Erfolg über die Iberer. 

Im Juni blickte die Handballwelt gebannt nach Wien. Bei der Auslosung der Vorrundengruppen der größten EURO aller Zeiten lieferte sich das Who is Who der Handballwelt ein Stelldichein. Zudem fungierten die Stars Philip Henningson (SWE), Tørbjorn Bergerud (NOR), Robert Weber (AUT) und Daniel Dujshebaev (ESP) als Glücksfeen. Österreich bekam Tschechien, Nordmazedonien und die Ukraine zugelost. „Es ist alles möglich, es liegt an uns“, lautete die erste Reaktion von Nationalteamkapitän Nikola Bilyk nachdem die Gegner feststanden.

Nach den erfolgreichen Testspielen im Herbst gegen Serbien (32:30) und die Niederlande (26:24) ging es ab 16. Dezember bereits für einen Teil des Nationalteams in die EURO-Vorbereitung. Ab 1. Jänner stehen Teamchef Aleš Pajovič auch sämtliche Legionäre zur Verfügung, am 6. Jänner bestreitet man in der Wiener Stadthalle das einzige Testspiel gegen Deutschland, am 10. Jänner erfolgt der Auftakt gegen Tschechien.

Frauen-Nationalteam – Hochkaräter in der EURO-Quali

Es zieht sich seit Jahren wie ein roter Faden durch – bei den Qualifikationen zu den Großereignissen bekam man es stets mit Medaillenanwärtern zu tun. So auch im WM-Playoff im Juni. Ungarn musste man sich in zwei Spielen beugen. Zwar spielten unsere Nachbarinnen bei der WM selbst nicht um die Medaillen mit, belegten am Ende Platz 14, doch dafür standen sich im Finale zwei andere Quali-Gegner Österreichs gegenüber.

Die Quali-Auslosung zur EURO 2020 bescherte Petra Blazek & Co. die Niederlande und Spanien. Hinzu gesellte sich noch Griechenland aus der Vorquali. Mit welch großen Nationen man es mit den Niederlanden und Spanien zu tun bekommt, von Beginn an klar. Beide untermauerten bei der WM ihre Ambitionen auf den europäischen Thron im kommenden Jahr, standen sich in einem packenden Finale gegenüber. Die Niederlande setzte sich 30:29 durch. 

Im Herbst musste man sich eben diesen Nationen auch in den ersten beiden Runden der EURO-Quali geschlagen geben.

Nachwuchs löst WM-Ticket

Sowohl das Jugend- als auch das Junionrinnen-Nationalteam war im Sommer für die jeweilige EURO ihres Jahrgangs qualifziert. Die 2002er schafften es dabei auf Platz 8, die 2000er auf Platz 11. Damit qualifizierten sich beide Jahrgänge auch direkt für die WM im kommenden Jahr. 

Katarina Pandza sorgte zusätzlich für Aufsehen und sicherte sich mit 66 Treffern die Torschützenkrone bei der Women´s 17 EHF EURO 2019 in Slowenien.

Und das erwartet uns 2020

Bei den Männern steht das große Highlight Heim-EURO direkt vor der Tür. Am 10. Jänner erfolgt in der Wiener Stadthalle der Auftakt gegen Tschechien, am 12. Jänner folgt die Ukraine und am 14. Jänner Nordmazedonien. Kommt man unter die Top zwei geht es nahtlos weiter in der Hauptrunde in der sich die Topnationen Deutschland, Spanien und Kroatien hinzugesellen könnten.

Im März/April folgt schließlich die WM-Quali und im Juni das WM-Playoff.

Für das Frauen-Nationalteam geht es Ende März in der EURO-Quali gegen Griechenland weiter, Ende Mai/Anfang Juni folgen dann die letzten Spiele gegen die Niederlande und Spanien. 

WM-Flair genießen die Frauen-Nationalteams. Die 2002er bestreiten die Titelkämpfe in China, die 2000er in Rumänien.

Im Sommer steht schließlich eine weitere Heim-EURO an, diesmal für das 2000er Nationalteam. Die Men´s 20 EHF EURO 2020 wird in Innsbruck und Brixen (ITA) ausgetragen, die Gegner für die Schützlinge von Teamchef Roland Marouschek werden im Rahmen der EHF EURO 2020 am 15. Jänner in Wien ausgelost. Auch für die 2002er steht eine EURO an. Für sie geht es in Slowenien gegen die besten 16 Nationen Europas.

Tickets EHF EURO 2020

Sämtliche Packages wie auch die Tages-Tickets für die Spielorte Wien und Graz sind über den ÖHB-WebshopÖ-Ticket und Wien-Ticket erhältlich.

Group Round Package Wien & Graz (3 Spieltage, 6 Spiele):Kat 1: 249€, Kat 2 199€, Kat 3 139€, Kat 4: 84€
Main Round Package Wien (4 Spieltage, 12 Spiele):Kat 1: 369€, Kat 2 : 299€, Kat 3: 219€, Kat 4: 149€
Venue Package Wien (7 Spieltage, 18 Matches):Kat 1 619€, Kat 2: 499€, Kat 3: 359€, Kat. 4: 229€

Tagestickets Graz

Kategorie 1: € 89.-
Kategorie 2: € 69.-
Kategorie 3: € 49.-
Kategorie 4: € 29.-
Family Package Kategorie 2: € 138.-
Family Package Kategorie 3: € 98.-
Family Package Kategorie 4: € 58.-

Tagestickets Wien

Kategorie 1 Vorrunde: € 89.-
Kategorie 2 Vorrunde: € 69.-
Kategorie 3 Vorrunde: € 49.-
Kategorie 4 Vorrunde: € 29.-
Kategorie 5 Vorrunde: € 19.-
Kategorie 1 Hauptrunde: € 99.-
Kategorie 2 Hauptrunde: € 79.-
Kategorie 3 Hauptrunde: € 59.-
Kategorie 4 Hauptrunde: € 39.-
Kategorie 5 Hauptrunde: € 29.-
Family Package Kategorie 2 Vorrunde: € 138.-
Family Package Kategorie 3 Vorrunde: € 98.-
Family Package Kategorie 4 Vorrunde: € 58.-
Family Package Kategorie 5 Vorrunde: € 38.-
Family Package Kategorie 2 Hauptrunde: € 158.-
Family Package Kategorie 3 Hauptrunde: € 118.-
Family Package Kategorie 4 Hauptrunde: € 78.-
Family Package Kategorie 5 Hauptrunde: € 58.-

27/12/19 16:36 zurück