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Josefine Huber konzentriert sich voll auf die Reha

Josefine Huber im WM-Playoff gegen Ungarn 2019 - Copyright: ÖHB/Agentur DIENER/Richard Purgstaller

Vergangenen Herbst zog sich Josefine Huber im Meisterschaftsspiel gegen Oldenburg einen Riss des hinteren Kreuzband zu. Eine monatelange Pause war die Folge, einige Wochen befindet sich die 24-Jährige noch in Reha. Die deutsche Liga wurde unterdessen abgebrochen, ob das Cup Final4, für das ihr Verein, der Thüringer HC, qualifiziert ist, ausgetragen wird, ist noch offen. Die EURO-Qualispiele des Nationalteams wurden vorerst auf Anfang Juni verlegt. Bis dahin hofft die Nationalteamspielerin wieder fit zu sein.

Dass die deutsche Meisterschaft nun abgebrochen wurde und auch die EURO-Qualispiele verschoben wurden, hat zumindest den Vorteil, dass Josefine Huber ihre im Herbst erlittene Knieverletzung vollständig ausheilen kann und nicht Gefahr läuft, zu früh wieder ins Training einzusteigen.

„Bis Sommer kann ich das Knie jetzt voll auskurieren, dann kann ich hoffentlich die Vorbereitung auf die nächste Saison voll mitmachen“, streicht die Kreisläuferin diesen einen positiven Effekt hervor. Ansonsten ist sie, wie all ihre Teamkolleginnen, zuhause. Mit einer einzigen Ausnahme, wie sie erzählt: „Ich darf in die Reha fahren.“

Die vergangenen Monate hat Josefine Huber zusätzlich intensiv genutzt, um Muskeln aufzubauen: „Ich bin in allen Kraftwerten besser geworden. In diesem Punkt war die Zeit für mich erfolgreich.“

Zuversichtlich zeigt sie sich, dass sie im Sommer, soweit es die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus dann wieder zulassen, die Vorbereitung voll mitmachen wird können. „Das Knie fühlt sich gut an, ich werde in der Reha sehr gut betreut. Um wirklich alle ´Problemchen´ auszumerzen braucht es den April und Mai noch.“

Wie auch Teamkollegin Beate Scheffknecht ist Josefine Huber nach wie vor in Deutschland. Mit dem Thüringer HC ist sie für das deutsche Cup Final4 qualifiziert. Ob dieses ausgetragen wird, ist noch offen. Angesetzt ist das Final4 für den 23. und 24. Mai.

„Wir stehen natürlich in ständigem Kontakt mit Herbert (Anm. Teamchef Herbert Müller), absolvieren zuhause ein mit ihm abgestimmtes individuelles Trainingsprogramm. Wir alle warten, dass eine Info kommt, wann wir wieder in die Halle dürfen. Jetzt ist erstmal Geduld gefragt“, so die 39-fache Teamspielerin.

Für die diese Woche angesetzten Spiele in der EURO-Quali gegen Griechenland wäre Josefine Huber noch nicht einberufen gewesen aufgrund ihrer Knieverletzung. Die Verschiebung der Spiele ist aus ihrer Sicht positiv, da sie hofft, im Juni dem Nationalteam wieder helfen zu können.

28/03/20 14:22 zurück